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SchlimmCity | Projekt im urbanen Raum

Die Stadt als öffentlicher Raum stand vom 14. September bis zum 09. Oktober im Fokus von zahlreichen künstlerischen Arbeiten, offenen Diskussionen und spielerischen Formaten, die Holger Bergmann als Künstlerischer Leiter des Ringlokschuppens kuratiert hatte.

"Die Stadt war einst Zentrum des Warenhandels, war Knotenpunkt einer vielfältigen Stadtgesellschaft, war auch Ort des Protestes. Sie bestand aus alteingesessenen und hinzugekommenen Bewohnern, von Jung bis Alt. Debatten an Infoständen, zufällige Begegnungen beim Kaffee oder samstägliche (Eis-)Salongespräche waren fester Bestandteil der alltäglichen, gelebten Stadtkultur.

 Wo ist das alles hin? Wer lebt hier eigentlich noch? Wo und wann findet (städtisches) Leben jetzt - wenn überhaupt - statt? Bekommen wir tatsächlich alles im Internet? Was brauchen wir überhaupt und wie sollte oder könnte das Stadtleben aussehen? Alles eine Frage des Geldes oder der Politik? Das Geld ist verschwunden und die Politik ist unsichtbar geworden. Nun löst sich auch die Stadt auf. Wo geht denn das alles hin?

 Jetzt ziehen wir hinein, mitten ins flimmernde Herz von SchlimmCity, und erobern uns die Stadt im Spiel zurück! Wir sprechen miteinander, überlegen und streiten über das, was war, was ist und vor allem über das, was werden soll. Also auf in die DeZentrale oder ins Kaff Fee, zum Diskutieren in den SensorenTreff, zur Party in die NachtPassage und zum Staunen ins VorStadttheater, in die LeerAnstalt oder in die KonsumBeruhigteZone!"

Welcome to SchlimmCity!